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2014.04 Ausflug Kriminalmuseum

Jeannette Fischlin organisierte für interessierte CUS Mitglieder einen Zusatzanlass ins Kriminalmuseum in Zürich. Am 5. April 2014 trafen wir uns kurz vor 14 Uhr vor dem Kriminalmuseum bei der Polizeikaserne in Zürich. Alle waren gespannt, was wir hier wohl zu sehen und hören bekommen werden.

Pünktlich wurden wir von Herr Lätsch empfangen und mit Besucherausweisen ausgerüstet. Das Kriminalmuseum zählt pro Jahr ca. 8ooo Besucher, welche die Führung durch das Kriminalmuseum gratis miterleben dürfen. Wir hatten durch Jeannette das besondere Privileg, die Führung ausnahmsweise an einem Samstag mit zu erleben.

Herr Lätsch, unser Führer, war 40 Jahre bei der Zürcher Kantonspolizei in verschiedenen Abteilungen angestellt und ist auch jetzt, als Pensionär, noch gerne Führer und Erzähler der erlebten Geschichten. Dies kann er so hautnah und intensiv aus seinen Erlebnissen erzählen, dass man fast das Gefühl hatte, mitten im Geschehen zu sein.

Die Führung begann mit einer Multivision-Show, bei der wir die Geschichte und Entwicklung der Kantonspolizei Zürich erfahren durften. So zum Beispiel, dass im Jahre 1901 die Kantonspolizei Zürich das erste Kriminalmuseum der Schweiz erschaffen hatte. Es diente damals ausschliesslich der Instruktion und der Ausbildung des Polizeinachwuchses. Das Museum wurde 1958 neu gestaltet und gleichzeitig einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

In den folgenden Jahren wurde die Ausstellung durch eine umfangreiche Waffensammlung erweitert. Der anschliessende, durch Herr Lätsch geführte und dokumentierte Rundgang durch das Kriminalmuseum, vermittelte uns anhand zahlreichen Exponaten und Fotos,  ein vielfältiges Bild über authentische Kriminalfälle sowie polizeiliche Ermittlungsarbeit. Wahre Geschichten über Fälle mit Drogen, Mord, Unfälle, Terrorismus, Falschgeld und, und, und.

Auch über spezielle Einbrecher und ihre Methoden. Ja, wir waren alle sehr hingerissen über die diversen Erzählungen und anscheinend so interessiert, dass Herr Lätsch die uns zur Verfügung gestellte Zeit gerne verlängerte. Nach dieser gelungenen Führung durch das Kriminalmuseum liefen wir gerne an der frischen Luft unserem Apéro in der «Brasserie Lipp» an der Uraniastrasse entgegen. Dort konnten wir unseren Durst stillen und ein paar feine Häppchen geniessen

Anschliessend gingen wir wieder Richtung Kantonspolizei. Diesmal aber nicht, um dort «anzuklopfen», nein, der Weg ging zum Restaurant «Reithalle». Die Reithalle ist ein urbanes Lokal mit Bar beim Theaterhaus Gessner Allee, im ehemaligen, jetzt heimatgeschützten Pferdestall der Kavallerie. Dort haben wir ein feines Abendessen geniessen und den Abend gemütlich ausklingen lassen können.

Nach und nach verabschiedeten sich die Teilnehmer und fuhren, mit sicherlich vielen Eindrücken, wieder nach Hause.

Ein herzliches Dankeschön fürs organisieren an Jeannette, die uns diesen Samstag so richtig spannend und gemütlich zugleich hat erleben lassen. Wir freuen uns schon jetzt auf deinen nächsten Anlass, den Chlaus-Höck 2014 im Dezember.

Annemarie und Mike

 |  Patrick Ammann  |  CUS Anlässe 2014