2018.05 Frühlingsausfahrt
Wir trafen uns am Samstag um 11.00 Uhr bei der Autobahnraststätte Grauholz in Bern.
Es war schönes Wetter und ein heisser Tag wurde erwartet. Als alle angemeldeten Teilnehmer eingetroffen waren, 36 Mitglieder und 4 Hunde mit insgesamt 24 Corvetten ging es los Richtung Bern. Wir fuhren auf der Hauptstasse via Münsingen nach Thun. Ziel war der Schallenberg.
Da wir ziemlich viele Autos waren und dies eine gut befahrene Strecke mit vielen Baustellen war, war es eine Herausforderung zusammen zu bleiben. In Heimberg hat es unsere Gruppe dann gesprengt. Ein Kreisel hat eine Einfahrt und drei Ausfahrten. Unser Convoi hat alle drei Ausfahrten als Variante genommen. Alle Wege führen bekanntlich nach Rom, in unserem Fall nach Schallenberg. Ich fuhr als letzter und war eigentlich vorgesehen alle Corvetten beisammen zu halten. Da alle drei Ausgänge im Kreisel nach verschiedenen Richtungen gingen und die vier Corvetten vor mir jede in eine andere Richtung fuhren, entschied ich mich der vor mir fahrenden Corvette zu folgen. Da der Fahrer im unübersichtlichen Kreisel die glorreiche Idee hatte einmal rum herum zu fahren, habe ich auch den aus meiner Sicht verloren. Da Schallenberg gross angeschrieben war und ich die genaue Route nicht kannte, habe ich mir für diesen Weg entschieden. Kurz darauf habe ich Larry beim Tanken gefunden. Auch er und Bea hatten die gleiche Idee wie ich. Schliesslich kamen auch noch andere auf die gleiche Idee und so kam es, dass die sechs letzten Fahrzeuge von unserer Truppe zusammen als erste am Schallenberg ankamen. Später folgten wieder kleinere Gruppen. So kam es, dass wir so ziemlich in umgekehrter Reihenfolge als beim Start angekommen sind. Auf dem Schallenberg haben wir dann je nach Laune etwas zu Mittag gegessen oder wie wir die köstlichen Erdbeertorten und Coupe Romanofs genossen.
Nach der Pause ging es weiter durchs schöne Emmental nach Heimberg.
Diesmal ging das Fahren problemlos vonstatten, da diese Strecken nicht so stark befahren waren.
In Heimberg besuchten wir die Erlebnistöpferei Howald. Dort wurden wir vom Chef persönlich empfangen. Daniel zeigte uns am Drehteller wie aus einem Klumpen Ton ein Topf entsteht. Töpfern und Keramikmalen ist ein altes Handwerk, das sich in seinen Grundzügen bis heute erhalten hat. Nur die Maschinen und Gerätschaften haben sich der Zeit angepasst.
Heimberg war so etwas wie eine Hochburg der Töpferei. Da aber heute fast niemand mehr bereit ist die hohen Preise für die Handarbeit zu bezahlen sind aus 30 Betrieben nur noch die Firma Howald übrig geblieben. Aber auch hier mussten die Mitarbeiter von ehemals 35 auf 5, die heute noch dort arbeiten, reduziert werden. Die Firma Howald hat sich heute auf Urnen und Einzelanfertigungen auf Bestellung spezialisiert.
Nach der Besichtigung haben wir noch kurz etwas getrunken. Dann ging es weiter. Lesley wollte noch eine kurze Ausfahrt machen und ein Teil fuhr direkt nach Längenbühl zum Restaurant Grizzly Bär. Dort erwartete uns ein Apéro dass wir auf der Terrasse zu uns nahmen. Als wir alle wieder zusammen waren ging es ans Nachtessen. Dort wurden uns Spare Ribbs mit Frites serviert. Gemütlich liessen wir den Abend ausklingen und um 9h00 machten sich die meisten auf den Heimweg.
Ich danke Lesley für den gelungenen Anlass
Text: Rolf Waber
Fotos: Larry Lüthi / Lesley Hafner
Fotoalbum: Frühlingsaufahrt