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2023.08 Pässefahrt

Pässefahrt vom 12. August 2023

Heidiland – Bonaduz (22km) – Lukmanier 71km) - San Bernardino (131km) - Valbella (65km)
--> Total Fahrstrecke von 289km. (Schleichweg von Sani nicht berechnet).

Am Samstag, den 12. August organisierte Sani (Christoph) Schmid den Sommerausflug.

Wir (9 Vetten, 2 PW) trafen uns um 09:30 in der Autobahnraststätte Heidiland.

Nach der Begrüssung starteten wir unsere Autos und los gings Richtung Bonaduz.

In Bonaduz bogen wir rechts ab, Richtung Rheinschlucht.

Die Ruinaulta oder Rheinschlucht ist eine bis zu 400 Meter tiefe und rund 13 Kilometer lange Schlucht des Vorderrheins zwischen Reichenau  und der Mündung des Hinterrheins bei Ilanz im Kanton Graubünden in der Schweiz. Der rätoromanische Name ‚Ruinaulta’ ist zusammengesetzt aus den beiden Wörtern Ruina (deutsch «Geröllhalde» und «Abbruch») und aulta (deutsch «hoch»).

Die Schlucht der Ruinaulta entstand nach dem Flimser Bergsturz vor beinahe 10'000 Jahren. Damals brachen zwischen dem Flimserstein und dem Piz Grisch über 10 Milliarden Kubikmeter Fels ab und begruben das Vorderrheintal zwischen den heutigen Dörfern Castrisch und Reichenau unter einer mehrere hundert Meter mächtigen Schuttmasse.

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Da der Vorderrhein nicht mehr abfliessen konnte, wurde auf einer Länge von circa 25 km ein See aufgestaut. Im Laufe der Zeit schnitt sich der Fluss tief in die lockeren Bergsturzmassen ein, und das Wasser aus dem entstandenen See konnte wieder abfliessen. Als mit der Erosion der Bergsturzfächer bis auf die Talsohle durchschnitten war, bildete die Ruinaulta eine Schlucht mit steilen Kalkstein-Schuttklippen, die nach und nach weiter abgetragen werden. Dadurch entstanden imposante Erosionsformationen an den Talflanken.

Die Flusslandschaft im wilden Tal ist über weite Strecken unzugänglich. Der einzige durchgehende Verkehrsweg durch die Schlucht ist die Strecke der Rhätischen Bahn. In der Schlucht liegen die Bahnhöfe von Trin, Versam-Safien und Valendas-Sagogn, die von den Ortschaften auf den Anhöhen und Plateaus der Umgebung über Strassen erreichbar sind.

Die südliche Strasse von Bonaduz über Versam nach Ilanz verläuft hoch oberhalb der Schlucht und überquert auf den beiden Versamer Tobelbrücken die Schlucht der Rabiusa. die Hauptstrasse 19 umgeht die Landschaft der Ruinaulta im Norden über den Talpass von Flims. Beim Bahnhof Valendas-Sagogn steht eine Strassenbrücke, die von Sagogn her den Zugang zum Bahnhof ermöglicht. Sie stellt die einzige Strassenverbindung der beiden Ufer zwischen Ilanz und Reichenau dar.

Nach der doch eindrücklichen Fahrt, enge Strassen, enge Tunnels, tiefe Schlucht zur rechten Seite, kamen wir alle wohlbehalten in Ilanz an, wo wir dann der Hauptstrasse Richtung Disentis folgten.

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In Disentis ging es weiter Richtung Lukmanierpass (1916müM), wo uns im Hospezi Santa Maria das Mittagessen serviert wurde.

Salat, Schnipo oder Capuns und als Abschluss einen Kuchen, welcher ausgewählt werden konnte.

Nach diesem, reichlichen Essen, denke, dass alle Teilnehmer gesättigt waren, starteten wir unsere Autos und es ging weiter Richtung Bellinzona.

Vor Bellinzona geht’s nun Richtung San Bernadino Pass, also auf der A13 weiter.

Vor Pian San Giacomo hatte es einen grossen Stau, wo wir an der prallen Sonne ca. 1/2h warten mussten. Ein Auto war defekt (zum Glück nicht von uns) und musste auf einen Sattelschlepper verladen werden.

An der Tankstelle in Pian San Giacomo (16600 müM) war auch ein TCS-Mitarbeiter welcher mir erklärte, dass täglich mehrere Fz mit Panne stehen bleiben.

Zu schwache Autos mit Anhänger, welche verbrannte Kupplungen haben; Motoren, welche überhitzt sind, Fehlermeldungen wegen Sensoren…..

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Weiter ging es nach dem «Boxenstopp» Richtung San Bernardino Pass.

Diese Strecke hatte wenig Verkehr, was natürlich unserem innersten Drang zugutekam.

Der San-Bernardino-Pass (dt. wenig gebräuchlich auch Sankt-Bernhardinpass oder kurz Sankt Bernhardin, ital. Passo del San Bernardino, rätoromanisch Pass dal Sogn Bernardin) ist ein Gebirgspass im schweizerischen Kanton Graubünden mit einer Scheitelhöhe von 2066 m ü. M

Nach der Passhöhe hat es leider stark zu regnen angefangen und so kam unsere flotte Fahrt ins Stocken.

Nach der Rückfahrt bei Thusis verfolgten wir Sani, welcher auf einem Schleichweg Valbella ansteuerte.

Als die letzten Teilnehmer in der Bar ankamen, wo bereits das Zvieriplättli bereit war, haben die ersten bereits gierig zugegriffen. Denke, das war der Hunger.

Nach reichlicher Verpflegung inkl. Getränke, haben sich mehrere Personen verabschiedet, da doch bei viele Teilnehmern ein grosser Heimweg bevorstand.

Die verbliebenen Teilnehmer haben dann die Hotelbar besucht und dort den Tag Revue passieren lassen.

Zuletzt ein grosses Dankeschön an Sani und Karin für die Organisation und eine herzliches Prost mit «Braulio».

Danke auch an Tom vom Waldhaus für die Bewirtung.

 

Text: Kurt Weber

Fotos: Peter «Larry» Lüthi & Beatrix Neef
Fotoalbum: Pässerfahrt

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